Gesundheitsquelle Gelassenheit
Kurze Momente der Gelassenheit lassen sich problemlos erreichen. Wenn es aber darauf ankommt, liegen die Nerven schnell blank. Es macht sich das Gefühl breit, Dinge nicht bewältigen zu können. Auch überhöhte Erwartungen rauben uns wertvolle Ruhephasen. Gelassenheit und innere Ruhe lassen sich aber trainieren – davon sind Doris Iding und Nanni Glück überzeugt. In ihrem Buch „Immer mit der Ruhe!“ zeigen sie, warum es so schwer ist, nicht in Hektik zu verfallen. Das menschliche Alarmsystem und dessen Negativfilter – gepaart mit einem äußerst effizienten Energiesparmodus – zoomen die Aufmerksamkeit auf mögliche Gefahren und drohendes Unheil. Das funktioniert wie von selbst und verschwendet keine kostbare Energie. Im Straßenverkehr lässt uns der Autofokus blitzschnell reagieren, abends oder im Urlaub dagegen setzt er ein Gedankenkarussell aus Sorgen und Ängsten in Gang, das uns nicht zur Ruhe kommen lässt.
„Muskeltraining“ fürs Gehirn
„Nur durch tägliches Reflektieren können wir nachhaltig gelassen bleiben. Hier verhält es sich ähnlich wie beim Muskeltraining“, wissen die Autorinnen. Ein bewusstes Ausschalten des Autopiloten könne helfen, die eigenen Verhaltensweisen und Denkgewohnheiten zu beobachten und zu erkennen. Auch negative Glaubenssätze prägen das individuelle Stressverhalten. „Im Leben wird einem nichts geschenkt“ – diese und andere tief eingeprägte Weisheiten zu hinterfragen kann neue Kraft freisetzen. Doris Iding und Nanni Glück: „Bewusstes Atmen unterstützt uns maßgeblich darin, entspannter zu werden, Stress abzubauen, in den Schlaf zu finden und das gesamte körperliche und mentale Wohlbefinden zu steigern.“ Den gegenwärtigen Moment wertfrei und offen mit möglichst allen Sinnen wahrzunehmen sei der Schlüssel zur Gelassenheit.
Infos unter:
- www.junfermann.de.
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